Die Rasse Scottish Fold wurde erstmals 1961 auf einem Bauernhof in Schottland entdeckt. Eine der Katzen auf dem Hof hatte Ohren, die anders als normal zum Kopf hin gefaltet waren, und wurde in das Zuchtprogramm aufgenommen.
Man entdeckte, dass die Ohrenstruktur dieser Katze ein vererbbares Merkmal war, und sie wurde mit anderen Rassen gekreuzt. So entstand die Rasse Scottish Fold. 1966 wurde sie erstmals in England ausgestellt und gewann schnell an Popularität, so dass auch in anderen Ländern Zuchtprogramme gestartet wurden.
Die Rasse Scottish Fold ist jedoch anfällig für einige Gesundheitsprobleme, die durch das Falten der Ohren verursacht werden. Die Faltung der Ohren wird durch eine Mutation in der Knorpelstruktur verursacht, und diese Mutation kann einige Gesundheitsprobleme bei Katzen verursachen. Aus diesem Grund sind die Zuchtprogramme und der Verkauf der Scottish Fold in einigen Ländern verboten.
Krankheiten, für die sie prädisponiert ist:
Knorpelerkrankungen: Die Faltung der Ohren wird durch eine Mutation in der Knorpelstruktur verursacht. Diese Mutation kann einige Gesundheitsprobleme bei Katzen verursachen. Scottish Fold-Katzen können aufgrund von Knorpelerkrankungen Gelenkschmerzen, Bewegungseinschränkungen und Osteoarthritis entwickeln.
Polyzystische Nierenerkrankung: Dabei handelt es sich um eine Krankheit, die durch die Bildung von Zysten in den Nieren gekennzeichnet ist. Diese Krankheit tritt bei Scottish Fold-Katzen häufiger auf als bei normalen Katzen.
Herzkrankheiten: Scottish Fold-Katzen können anfällig für Herzkrankheiten sein. Insbesondere Kardiomyopathie ist bei Scottish Fold-Katzen häufiger zu beobachten.
Diabetes: Scottish Fold-Katzen haben ein höheres Risiko, an Diabetes zu erkranken, als normale Katzen.
Daher ist es wichtig, dass Scottish Fold-Katzen regelmäßig tierärztlich untersucht werden und genetische Krankheiten frühzeitig erkannt werden. Außerdem ist die Verwendung von Scottish Folds in Zuchtprogrammen begrenzt und in einigen Ländern verboten.
